ÖPNV
Anträge zur Verbesserungen des ÖPNV
in Wettersbach
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CDU-FW-Fraktion für besseren ÖPNV
Juni 2013. Die CDU-FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach hat sich in
den letzten Monaten verstärkt um Verbesserungen beim ÖPNV eingesetzt. Bei
der Sitzung des Ortschaftsrates Wettersbach am 07. Mai 2013 wurden auf
Antrag unserer Fraktion zahlreiche Korrekturen und Verbesserungen beim ÖPNV im
Bereich der Höhenstadtteile erörtert. Der Ortschaftsrat fasste zu den
Anträgen einstimmig mehrere Beschlüsse, die im Gremium zuvor ausgiebig
beraten und begründet wurden.
Mit unseren
Anträgen wollen wir den öffentlichen Personennahverkehr im Bereich der
Höhenstadtteile weiter stärken, um weitere Bürger zum Umstieg vom PKW in den
Bus zu motivieren, bzw. um keine weiteren Fahrgäste zu verlieren.
Folgende Punkte und Argumente haben wir
mit Schreiben vom 23.06.2013 dem Geschäftsführer des KVV und der VBK mitgeteilt.
Außerdem haben wir Herrn Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup über unser
Schreiben in Kenntnis gesetzt und ihn um Unterstützung gebeten. Die Antworten werden wir hier
veröffentlichen.
A)
Konsequente Wiedereinführung, bzw. Verdichtung eines 20 Minuten-Takt der Linie
47 an Werktagen in den frühen Abendstunden, sowie Samstags und Sonntags ganztags
Ein
20-Minuten-Takt vom Hauptbahnhof, über das Zündhütle mit Anschluss an die Tram
2, muss auch zu verkehrsärmeren Zeiten gewährleistet sein. Eine Takteinheit von
40-Minuten führt unweigerlich zu einer Abkehr vom ÖPNV, da dieser zu unattraktiv
ist, wenn man gleichzeitig innerhalb von 15 Minuten mit dem PKW in die
Innenstadt kommt.
Daher muss für alle außenliegenden Stadtteile ein 20-Minuten-Takt Standard sein,
um diese Stadtteile attraktiv zu halten.
B)
Anschlussprobleme am Zündhütle
Des Öfteren wird uns von Fahrgästen von Anschlussproblemen an der Umsteigestelle
Zündhütle berichtet. Die Anschlüsse sind teilweise nur auf dem Fahrplan
vorhanden, funktionieren jedoch in Wirklichkeit oft nicht.
Dies wird die geforderte Vorlage
einer Matrix über die Qualität der Anschlüsse zeigen.
C)
Kurzstreckentarife innerhalb der Höhenstadteile
Von den Einwohnern aller
Höhenstadtteile wurden bei Bürgergesprächen immer wieder Kurzstreckentarife
innerhalb der Höhenstadtteile gefordert. Der Grund liegt im eingeschränkten
Angebot bei der Nahversorgung unserer Stadtteile. Häufig sind dabei weitere
aufsteigende Strecken zu überwinden. Das ist mit Einkaufstaschen noch
beschwerlicher. Für eine oder zwei Haltestellen muss dann ein relativ hohen
Fahrpreis hin und zurück bezahlen werden. Mit dem Kurzstreckentarif können auch
neue Fahrgäste gewonnen werden, die später auch zu Monatskartenkunden werden
können.
D) Buskonzept
- Vernetzung des Liniennetzes der Höhenstadtteile mit den Gemeinden im Landkreis
Ein wichtiges Anliegen
ist uns die Entwicklung eines neuen Buskonzeptes zur Vernetzung des Liniennetzes
der Karlsruher Höhenstadtteile mit den benachbarten Gemeinden im Landkreis.
Bisher wird nur der schulische Bedarf nach Karlsbad-Langensteinbach bedient.
Hier bestehen Verkehrsbedürfnisse von Arbeitspendlern, aber auch von
potentiellen privaten Fahrgästen nach Karlsbad, Waldbronn oder auch nach
Pfinztal, mit Anschlussmöglichkeit an die entsprechenden Stadtbahnlinien.
Besonders möchten wir hier die Arbeitspendler zu den Gewerbegebieten in
Karlsbad, Waldbronn, Pfinztal oder Remchingen nennen. Außerdem gibt es Bedarf
für zahlreiche private Fahrten z. B. zum Klinikum Karlsbad, Schießhütten-Center,
Freibad, Eistreff Waldbronn, Albtherme, Rathausmarkt, Kurkliniken. Nicht nur
aufgrund jahrelanger Schulbesuche in Karlsbad - Langensteinbach haben sich
zusätzlich zahlreiche private Kontakte aufgebaut, zusätzlich zu den historisch
engen Verbindungen zu den Gemeinden im hinteren Albtal.
E)
Kleinbus-Ringlinie zwischen den Höhenstadtteilen
Bisher ist es nicht möglich, zwischen allen Karlsruher Höhenstadtteilen mit dem
Bus zu fahren. Aufgrund des oben bereits dargestellten eingeschränkten Angebotes
bei der Nahversorgung sollten die Höhenstadtteile gegenseitig erreichbar sein,
um Erledigungen für den täglichen Bedarf durchführen zu können. Wegen der engen
Straßenverhältnisse ist das Angebot nur mit einem Kleinbus zu erbringen.
In einem Probebetrieb sollte die Linienführung so gewählt werden, dass Wohnlagen
mit schwieriger Erreichbarkeit ebenfalls abgedeckt werden.
F) Verbesserung der
Verkehrssituation für Linienbusse auf der Südtangente
Besonders zu den Hauptverkehrszeiten kommt es fast täglich zu
Verkehrsbehinderungen auf der Südtangente. Trotz dann guten Verbindungen im
10-Minutentakt der Linien 47 und 44, kann dieser leider nicht ausgeschöpft werden, da
die Linienbusse mit dem Berufsverkehr im Verkehrsstau stehen.
Wenn wir die Innenstadt von weiterem PKW-Verkehr entlasten möchten, müssen wir
für die Linienbusse Lösungen finden, um noch mehr Autofahrer spätestes am
Zündhütle in den ÖPNV zu locken.
Als erste Maßnahme schlagen wir hier vor, die Standspuren an der Südtangente so
auszubauen, dass diese in Staulagen von Linienverkehr benutzt werden können.
Gerade im Hinblick auf
den derzeit konstruktiv laufenden Höhenstadtteilentwicklungsprozess
wollen wir zahlreiche
Verbesserungen für die Höhenstadtteile durchsetzen.
Unsere Anträge
Bei der öffentlichen
Sitzung des Ortschaftsrates Wettersbach am 07.05.2013 wurden folgende
CDU-FW-Anträge behandelt und einstimmig von allen Fraktionen beschlossen:
Antrag der CDU-FW-Ortschaftsratsfraktion vom
08.03.2013: Busverdichtung Linie 47 (.pdf)
Antrag der CDU-FW-Ortschaftsratsfraktion vom
08.03.2013: Buskonzept mit Landkreis (.pdf)
Antrag der CDU-FW-Ortschaftsratsfraktion vom
08.03.2013:Umbenennung Bushaltestelle Eichhalden 10.03.2013 (.pdf)
Zusatzantrag der CDU-FW-Ortschaftsratsfraktion
vom 07.05.2013: Baustellenverkehr der Linie 47 (.pdf)
Brief
vom 23.06.2013 an
den KVV und die VBK zur Weiterbearbeitung unserer Anträge
(.pdf)
Sitzungsunterlagen und Protokolle
Hier finden Sie die offiziellen Sitzungsvorlagen und Sitzungsprotokolle des
Ortschaftsrates Wettersbach
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